Vielleicht haben Sie es ja in den letzten Tagen (17. August 2018) auch gelesen, dass in Australien ein 16-jähriger Schüler angeklagt wurde, der sich von zu Hause aus bei Apple eingehackt hatte und angeblich 90 Gigabyte Daten gestohlen hatte. Nach eigenen Angaben tat er das, weil er Apple so liebte und dort einen Job haben wollte. Das muss man erst mal sacken lassen ...
Von der amerikanischen Security Konferenz "DefCon" wird berichtet, dass dort ein Zero-Day Exploit vom neusten MacOS "High Sierra" veröffentlicht wurde, dass aus zwei Zeilen Code besteht: https://thehackernews.com/2018/08/macos-mouse-click-hack.html?m=1 Derjenige, der diese Lücke veröffentlicht hat ist ein ehemaliger NSA-Mitarbeiter. Er fand heraus, dass über Kernel-Extensions Programmcode dem Kernel untergeschoben werden kann, ohne sich dabei an die eigentlich vorgesehenen Prüfrichtlinien zu halten. So kann das genutzt werden um Mausklicks zu simulieren, ohne dass der Benutzer diese sieht oder irgendwelche Nachfragen auftauchen. So etwas ist natürlich aus Systemsicherheitsaspekten extrem gefährlich. Apple hat diese Lücke im MacOS 10.14 geschlossen.
Nur eins ist sicher: Nichts ist sicher.