Wenn Sie auch davon genervt sind, dass ihr Browser einen erheblichen Teil seine Ladezeiten mit dem Laden von Werbung verplempert und dass Werbenetzwerke genaueste Verhaltensprofile von Ihnen bilden, dann sollten Sie mal den Brave-Browser ausprobieren. Dessen Idee besteht in einem Blocken von Werbung und der ananymisieren Ihrer Browsersession durch Nutzung von Tor Komponenten.
Auch interessant ist aber das Bezahl-Konzept von Brave, denn es ist nicht so, dass Brave ganz werbefrei wäre. Der Unterschied ist, dass quasi die Werbeeinnahmen zwischen Brave und dem Anwender geteilt werden. Man definiert dazu vorab bestimmte Interessengebietem für welche Werbung zugelassen wird. Alles anderes wird vom Browser geblockt.
Der USP (Unique Selling Point) des Modells: die Verteilung des Werbekuchens: Publisher erhalten 55 Prozent, 15 Prozent gehen an Brave, 15 Prozent an Werbepartner – und 15 Prozent an die Anwender. Die Anwender bekommen ihr Geld auf ein „Brave-Konto“.
Meine Meinung: Interessante Idee! Schauen Sie sich´s mal an, aber Vorsicht: Brave ist aktuell (09.07.2018) noch im BETA-Status.