(04.12.2019) Die israelische Sicherheitsfirma "CyberARK" hat Microsoft (im Oktober 2019) auf eine Lücke in deren AZURE Anmeldesystem aufmerksam gemacht. Dabei waren Anmeldungen betroffen, die sich des Microsoft "OAuth 2.0"-Authentifizierungssystems bedienten. Um die Lücke auszunutzen mussten vorhandene Anmeldetoken kopiert werden. Diese konnten dann auf anderen Systemen dazu benutzt werden, dem Microsoft System vorzugaukeln, dass man doch schon angemeldet wäre.
Microsoft hat insgesamt sechs Wochen gebraucht, um die Lücke zu fixen. Durch das Ausnutzen der Lücke waren Zero-Click-Exploits möglich.
Der EDV-Sachverständige Brock meint: Das war ein "dickes Ding". Sechs Wochen für das Beheben finde ich zu lang. Man darf aber davon ausgehen, dass es sich hier um "besseren Industriestandard" handelt. Die anderen großen Anbieter brauchen oft deutlich länger.