Den "Alternative Windows Update"-Preis gibt es leider nicht. Nächste Woche soll Windows 10, Version 1909 erscheinen. Es handelt sich - um in den Worten der Automobilbauer zu sprechen - um eine "Modellpflege". Hier und da wird retuschiert und es werden ein paar kleine Verbesserungen eingeführt:
1. Microsoft hat sich mit Amazon zusammengesetzt, um die Alexa-Integration weiter zu treiben. Alexa (und andere Sprachdienste) können Windows jetzt oberhalb des Locksreens aktivieren.
2. Man kann von der Taskleiste aus Termine eintragen.
3. Das Startmenü kann verschiedene Unteroptionen in einer neuen Navigationsebene anzeigen.
4. Das Nachrichtenfenster wurde aufgehübscht.
5. Bei bestimmten Prozessoren soll die Akkulaufzeit verlängert worden sein.
6. Im Bereich von Passwort-Recovery wurde die versehentliche Widows-Widerherstellung erschwert.
7. OEMs und Systemintegratoren können sich über erweiterte Debugging-Funktionalitäten freuen.
Hört sich alles gut an, aber nichts davon stand auf meiner Wunschliste.
Da stehen eigentlich nur zwei Dinge:
1. ... dass ich Windows komplett ohne Einschränkung der Funktionalität das Telefonieren nach Hause verbieten kann.
2. ... dass ich Windows - per default - ohne Cloud-Dienste nutzen kann.
Der EDV Sachverständige Brock meint: Insofern wäre es mal Zeit, dass man ähnlich, wie beim Alternativen Nobelpreis, mal die Windows Updates bekommen können sollte, die wirklich wichtig wären. Das wäre den alternativen Windows Update Preis wert!